Helme

Brand der Burg Trausnitz

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Der 21. Oktober 1961 war einer der schwärzesten Tage in der Geschichte der Burg Trausnitz. Nachdem diese den 30. Jährigen Krieg und die folgenden Jahrhunderte, einschließlich des 2. Weltkrieges ,ohne größere Schäden überstanden hatte, brach an diesem Tag ein Großbrand aus. Gegen 4:00 Uhr früh fing der Fürstenbau an zu brennen und wurde dabei nahzu vollständig zerstört. Die Brandermittler stellten später als Ursache einen von einer Putzfrau nicht abgeschalteten Tauchsieder fest, der überhitzte und damit den Brand auslöste. Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig, da in unmittelbarer Nähe nicht ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand und die Feuerwehr somit zuerst eine mehrere hundert Meter lange Leitung zur Isar legen musste, um von dort das Wasser zum Löschen hochzupumpen. Die Feuerwehr aus Landshut wurde dabei von den Wehren der Umgegend und sogar aus München und Regensburg unterstützt. Neben dem materiellen Schaden musste auch noch ein Menschenleben beklagt werden, da tragischerweise bei den Löscharbeiten ein Feuerwehrmann durch einen umstürzenden Kamin ums Leben kam.
 
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